Seit Wochen schon schlaflose Nächte, ein unruhiges Baby und Erschöpfung. Keine Seltenheit für junge Mütter! Wenn sich dieser Zustand nach kurzer Zeit wieder einpendelt ist dies kein Problem. Was aber tun, wenn sich die schlaflosen Nächten mit unruhigem Kind und Gereiztheit länger hinziehen? „Das hab’ ich mir anders vorgestellt! Ich bin völlig erledigt“ berichten die betroffenen Mütter häufig.
In den ersten Lebensjahren ist das Kind aus ganzheitlicher Sicht sehr eng mit der Mutter verbunden, sie bilden so gesehen ein System miteinander. Es macht also in manchen Fällen Sinn beide zu unterstützen, damit der Kreislauf aus Unruhe, Schlaflosigkeit und Erschöpfung unterbrochen werden kann. Manchmal wirkt die Geburt noch nach und der Körper hat noch keine Balance gefunden.
Bei Säuglingen kommen nach der Geburt häufig Spannungen im Schädel vor, die sich mit Unruhe und Unwohlsein äußern können. Manchmal sind Verformungen des Köpfchens sichtbar, die sich in seltenen Fällen auch auf die Entwicklung auswirken können. Auch Bauchschmerzen mit Blähungen oder Koliken zeigen ein Ungleichgewicht.
Eine Geburt verursacht im weiblichen Becken enorme Bewegung bei der die Gelenke des Beckenrings und die Symphyse gedehnt werden. Auch die Organe des kleinen Beckens, wie Blase, Gebärmutter und Enddarm, sowie die Organe des gesamten Bauchraums müssen sich danach wieder neu ordnen. Hier kann eine osteopathische Behandlung helfen eine neue Balance zu finden.